Die Gruppe Grüner Hahn Suderburg (Umweltmanagementgruppe der Kirchengemeinde) ist sehr erfreut:
Günther Schröder hatte es noch geplant und beantragt – jetzt wurde es Wirklichkeit:
Am 27. Mai war es so weit: Alle 42 Module mit einer Gesamtleistung von 18,06 kwp wurden auf dem Dach des Gemeindehauses installiert. Nachdem Michael Gaede-Kelle mit seinem Mitarbeiter Philipp Hartmann die Vorarbeiten geleistet hatte, wie z.B. die Halteschienen auf dem Dach befestigen, Kabel ziehen, Wechselrichter einbauen usw., haben wir mit Hilfe einiger freiwilliger Helfer die Module auf das Dach gehoben, wo Michael und sein Mitarbeiter sie exakt ausgerichtet, verschraubt und verkabelt haben.
Freiwillige Helfer waren Gerd Jäkel, Klaus-Günther Dammann, Burkhard Drögemüller und Heinz Friehe.
Eine Woche vorher wurden die Module angeliefert und von Michael, seinem Mitarbeiter, Gerd Jäkel, Alfred Wachholz und Burkhard Drögemüller hinter dem Gemeindehaus verstaut – herzlichen Dank an Michael und alle Helfer.
Am 06. Juni wurde der neue Zähler installiert, der nun genau misst, wie viel Strom ins Netz eingespeist und wie viel Strom aus dem Netz bezogen wird.
Die Anlage wurde von Michael Gaede-Kelle zu einem sehr günstigen Preis geliefert und installiert. Die Kosten werden getragen durch einen Zuschuss von 5.000 € und zwei Darlehen vom Kirchenkreis über 5.000 und 7.750 €. Der Darlehenszins und die Rückzahlung werden durch die Einsparungen beim Strombezug und den Ertrag des eingespeisten Stromes refinanziert.
Zunächst wird der Strom im Gemeindehaus selbst genutzt, Überschüsse werden ins Netz eingespeist.
Bis zum 30.07.2024 hat die neue Anlage bereits 4,6 Mega- Wattstunden produziert und ca. 4,62 Tonnen CO2 eingespart.
Später soll eine extra Zuleitung zum Pfarrhaus gelegt werden, um die Gemeinderäume und evt. die Pfarrwohnung mit dem selbst erzeugten Strom zu versorgen und entsprechend Kosten zu sparen.
Es besteht die Möglichkeit später einen Batteriespeicher zu installieren, um einen noch höheren Eigenverbrauch zu erreichen.
Die Heizungen, zur Zeit mit Gas betrieben, sollen nach dem dann aktuellen Stand der Technik durch Wärmepumpe oder ähnliches ersetzt werden. Dann wird die Beheizung der Gemeinderäume kein CO2 mehr in die Luft produzieren.
Die ev. Landeskirche Hannovers hat beschlossen, dass alle Gemeinden bis 2035 80% der Klimagase einsparen und bis 2045 klimaneutral werden sollen. Unsere Remigius-Kirchengemeinde ist da auf einem guten Weg – wir wollen so unserer Verantwortung vor Gott und den folgenden Generationen für diese Welt ein Stück weit gerechter werden.
Quelle: Gemeindebrief
